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Wann und wie lange? So gelingt der perfekte Mittagsschlaf

Wann und wie lange? So gelingt der perfekte Mittagsschlaf

Ein Powernap ist wie ein kleiner Neustart fürs Gehirn. Experten empfehlen, tagsüber bewusst kurze Ruhepausen einzulegen, um Körper und Geist zu regenerieren.

Ist Mittagsschlaf gesund?
Ja – aber nur als Powernap, also kurzes Wegdösen, nicht tiefes Einschlafen. In mediterranen Ländern, in denen Siesta gehalten wird, zeigen Studien: Menschen haben weniger Herz-Kreislauf-Probleme und Übergewicht. Auch in den USA verbesserten sich ähnliche Gesundheitswerte, sobald regelmäßig kurze Nickerchen eingeführt wurden.

Perfekter Zeitpunkt:
Idealerweise zwischen 13 und 14 Uhr, für 15 bis 20 Minuten. Danach konsequent aufstehen – Wecker stellen ist Pflicht.

Was passiert im Gehirn?
Während des Powernaps fahren die Gehirnströme in den Alpha-Rhythmus. Das Bewusstsein fährt leicht herunter – wie ein Bildschirmschoner für den Kopf. Das Ergebnis: erfrischtes Aufwachen, verbesserte Konzentration und Gedächtnisleistung.

Gefahr zu langer Nickerchen:
Wer zu tief einschläft, gerät in die Tiefschlafphase. Das frühe Aufwecken sorgt für Benommenheit und kann den Nachtschlaf stören. Menschen mit niedrigem Blutdruck oder empfindlichem Schlafrhythmus sollten besonders vorsichtig sein.

Kontraproduktiv?
Regelmäßig zu lange oder zu späte Nickerchen können den natürlichen Schlafdruck reduzieren und nachts das Einschlafen erschweren – ein Teufelskreis für Schlafstörungen. Ausnahme: Babys, kranke oder ältere Menschen profitieren von einer zusätzlichen Pause tagsüber.

Sofort- und Langzeiteffekte:
Nach einem kurzen Nickerchen fühlen wir uns wacher, konzentrierter und leistungsfähiger. Wer regelmäßig mittags pausiert, profitiert langfristig: geistige Fitness, Stressreduktion und möglicherweise ein späteres Einsetzen altersbedingter Beschwerden.

Fazit: Mit einem kurzen Powernap am Mittag tanken Sie neue Energie, steigern Ihre Leistungsfähigkeit und tun langfristig etwas für Ihre Gesundheit.