5 typische Fehler beim Waschen von Bettwäsche – und wie du sie ganz einfach vermeidest

Ein frisches Bett ist mehr als nur angenehm – es unterstützt guten Schlaf und wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Doch beim Waschen der Bettwäsche schleichen sich häufig kleine Fehler ein, die Hygiene und Langlebigkeit der Textilien beeinträchtigen können.
Damit deine Bettwäsche nicht nur gut riecht, sondern auch wirklich sauber ist, solltest du diese fünf häufigen Waschfehler vermeiden:
1. Die Bettwäsche wird zu selten gewaschen
Wie oft wechselst du deine Bettwäsche wirklich? Wenn du erst nach drei oder vier Wochen zur frischen Garnitur greifst, wird’s Zeit, die Routine zu überdenken. In der Nacht verliert unser Körper Schweiß, Hautschuppen und Haare – ein Festmahl für Hausstaubmilben.
Empfehlung:
Wechsle deine Bettwäsche alle zwei Wochen, im Sommer oder bei starkem Schwitzen sogar wöchentlich. Das sorgt für bessere Hygiene und kann sogar deine Schlafqualität verbessern.
2. Falsche Waschtemperatur
Die Temperatur macht den Unterschied: Zu kalt gewaschen, bleiben Bakterien und Milben unbeeindruckt – zu heiß, riskierst du Schäden an empfindlichen Stoffen wie Satin oder Seide.
Tipp:
Schau dir immer das Pflegeetikett an. Viele Bettwäschen aus Baumwolle kannst du bei 60 °C waschen – das ist ausreichend, um Keime zu entfernen. Besonders empfindliche Materialien benötigen meist nur 30–40 °C.
3. Die Waschmaschine wird zu voll beladen
Es ist verlockend, gleich alles auf einmal in die Maschine zu stopfen: Kissenbezüge, Decken, Laken. Doch wenn die Trommel zu voll ist, kann sich die Bettwäsche nicht frei bewegen – das Ergebnis: ungleichmäßige Reinigung.
Faustregel:
Nur bis zu drei Viertel der Trommel befüllen. Große Bettwäschemengen lieber auf zwei Waschgänge aufteilen – das lohnt sich!
4. Materialpflege wird ignoriert
Bettwäsche ist nicht gleich Bettwäsche. Baumwolle, Leinen, Mikrofaser oder Satin – jedes Material hat seine Eigenheiten.
Wichtig:
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Mikrofaser: Ohne Weichspüler waschen! Der kann die Fasern verkleben.
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Seide & Satin: Nur mit Feinwaschmittel und niedriger Temperatur reinigen.
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Baumwolle: Robuster – kann meist bei 60 °C, teils auch bei 90 °C gewaschen werden.
Wer auf das richtige Waschmittel und die passende Temperatur achtet, verlängert die Lebensdauer der Wäsche deutlich.
5. Bettwäsche ungeöffnet in die Maschine geben
Ein häufiger, unterschätzter Fehler: Bettbezüge einfach offen in die Trommel werfen. Dabei können kleinere Kleidungsstücke wie Socken darin verschwinden oder Reißverschlüsse beschädigt werden.
Darum gilt:
Bezüge vor dem Waschen schließen und auf links drehen. Das schützt Farben und Muster, verhindert Schäden und sorgt dafür, dass nichts verloren geht. Zusätzlich geht das Beziehen danach oft sogar leichter von der Hand.
Fazit
Bettwäsche richtig zu pflegen, ist keine Wissenschaft – aber ein bisschen Aufmerksamkeit macht einen großen Unterschied. Achte auf regelmäßiges Waschen, passende Temperaturen und den richtigen Umgang mit verschiedenen Materialien. So bleibt dein Bett hygienisch sauber, deine Wäsche langlebig – und du schläfst besser.